Seit 2007 gilt der Käsefreihandel mit der EU. Bis heute wird diese Liberalisierung von Politik und Wirtschaft als Erfolgsgeschichte kommuniziert. Warum moniert dann die Milchbranche, dass der teilliberalisierte Milchmarkt ein grosses Problem darstellt? Um Klarheit zu schaffen hat BIG-M Prof. Mathias Binswanger von der FHNW mit einer Studie zum Käsefreihandel mit der EU beauftragt.
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Von einem höheren Milchpreis in der EU profitieren auch Schweizer Milchproduzenten
Der Milchpreis in der Schweiz liegt nach wie vor deutlich unter den Produktionskosten. Der Käsefreihandel mit der EU schwebt wie ein Drachen über dem einheimischen Milchmarkt. Der Lebensmittelhandel nutzt das gnadenlos aus: Entweder ihr liefert den Frischkäse zu einem tiefen Preis oder wir importieren ihn. Die Form der Milcherzeugung interessiert dabei nicht. Da interessiert einzig der Profit. Aus dieser Zwickmühle herauszukommen ist schwierig.
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Zu den Bauernprotesten in Deutschland
Die heftigen Bauernproteste in Deutschland zeigen klar: Hier hat sich enorm viel Frust aufgestaut! Diesen Frust teilen wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen! Wir alle sind seit mehr als 20 Jahren konfrontiert mit laufend neuen Vorschriften und Verordnungen. Die Folgekosten all dieser Entscheide bleiben auf unseren Höfen liegen. Dazu kommen die jährlichen Budgetdebatten. Im Landwirtschaftssektor bedeutet eine Direktzahlungskürzung immer auch Einkommenskürzung. Denn am Markt interessiert das niemanden. Hier spielen erhöhte Produktionsanforderungen und Budgetkürzung keine Rolle.
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