Weltpremiere im Kampf um einen fairen Milchmarkt.

Zum ersten Mal in der Geschichte findet  am Mittwoch, 10. April in Brüssel eine gemeinsame Kundgebung von europäischen und afrikanischen Milchbauern statt. Auslöser ist die uneinsichtige Agrarpolitik , welche immer noch an die Zukunft der liberalisierte Milchmärkte glaubt. Sie ignoriert seit Jahren, dass diese Politik nur den Molkereien und dem Handel nützt, die bäuerliche Milchproduktion bei uns und in den ärmsten Ländern dabei aber zugrunde gehen. Eine zügellose Milchproduktion in Europa ist nur möglich, weil die entstehenden Überschüsse in andere Länder abgeschoben werden können. Mit verheerenden Folgen für die dortigen Milchbauern. Die Schweizer Milchwirtschaft macht es ebenso: Butter für 3 Franken pro Kilo oder Halbhartkäse für weniger als 2.50 pro Kilo zu exportieren ist eine Schande. Es ist darum klar, dass an der Kundgebung in Brüssel auch eine kleine Delegation von Schweizer Bauern mitmarschieren wird.

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