Die Milch ist knapp – und wird immer knapper

Der Druck auf die Milchviehbetriebe nimmt nicht ab. Die produzierte Milchmenge ist aktuell 2 Prozent tiefer als die Prognose. Im Februar 2021 wurde ein Importgesuch für 1500 Tonnen EU Butter gestellt, damit die Versorgung des Marktes bis Ende Jahr sichergestellt werden könne. Obwohl das Butterlager im März mit 4’000 Tonnen deutlich über dem Lagerbestand von 2019 liegt, wird nur drei Monate später diese Berechnung revidiert und es werden weitere 1000 Tonnen Import beantragt. Jetzt ist es höchste Zeit zu handeln! Offenbar hat die Proteinstützung, welche seit dem 1.Januar dieses Jahres angewandt wird, nicht dazu geführt, dass vermehrt Butter produziert wird, weil schlicht und einfach die Milch dazu fehlt.


Für BIG-M ist klar, dass jetzt der Richtpreis angehoben und sichergestellt werden muss, dass dieser auch bezahlt wird! Das kann sehr schnell geschehen, da in der BO Milch demnächst den Richtpreis für das 3. Quartal festgelegt wird. Jetzt hat sie Gelegenheit zu zeigen, dass sie wirklich bereit ist, nicht nur für die Gewinne der nachgelagerten Stufe zu sorgen, sondern auch einen wichtigen Schritt für mehr Wertschöpfung bei der Milchproduktion zu machen. BIG-M ist in diesem Gremium zwar nicht erwünscht, aber wir werden genau hinschauen.

Mit kämpferischen Grüssen 
BIG-M

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