Endlich Ordnung im Milchmarkt!?


Morgenröte für die Milchbäuerinnen und Milchbauern: Die Lager an Magermilchpulver, welches in den Jahren 2015 bis 2017 während der Milchkrise in der EU eingelagert worden ist, sind leer. Während mehr als zwei Jahren hat das Räumen dieser enormen Lager auf der ganzen Welt einen Milchpreisanstieg verhindert. Als Folge des schlechten Milchpreises und des Hitzesommers sind in der Schweiz seit Oktober 2018 die Milcheinlieferungen deutlich unter dem Vorjahr. Für Stefan Kohler, Geschäftsführer der Branchenorganisation Milch BOM sind nun die Voraussetzungen gegeben, dass in der Schweiz der Milchpreis steigen kann. Jetzt wäre der richtige Moment, denn Mitte bis Ende Juni gehen zehntausende von Kühen auf die Alpen, wo ihre Milch zu Alpkäse verarbeitet wird. Die produzierte Milchmenge ist daher in den Sommermonaten eher knapp.

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Beim Käse wird gerne reguliert, nur bei der Milch nicht…

Der Käsemarkt lässt sich grob in 3 Segmente teilen:
1. Das Qualitätssegment. Hier sind jene Käsesorten, bei welchen eine klare Mengeregulierung angewandt wird: Nur soviel produzieren wie man verkaufen kann. Sofern diese Sorten nicht durch billige Schweizer Imitate (Wie beim Emmentaler mit dem Switzerland Swiss) kanibalisiert werden, bleibt die Wertschöpfung hier für alle Beteiligten gut.

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