Fromarte leugnet Fakten zum Käsefreihandel

Die von BIG-M in Auftrag gegebene Studie zum Käsefreihandel hat die unbequeme Wahrheit ans Licht gebracht: Dieser Freihandel ist ein Fiasko für die Schweizer Milchproduktion. Der permanent vorhandene Preisdruck verhindert einen eigenständigen Schweizer Weg hin zu einer nachhaltigeren Milchproduktion. Dass nun ab Februar 2026 der Milchpreis um 4 Rappen gesenkt wurde spricht Bände. Was nützen hier noch all die Programme wie „Grüner Teppich“, „ Klimastar“ usw.???

Was BIG-M richtig sauer aufstösst ist der Versuch von Fromarte, den Käsefreihandel mit der EU nach wie vor schönzureden. Das Argument, dass man Dank diesem Freihandel heute ein viel breiteres und vielfältigeres Käseangebot hat, ist eine Umdeutung der Wahrheit. Gerade die Käser wissen doch ganz genau, dass man bis in die 90iger Jahre vom Staat ein grösseres Angebot verhindert hat. Innovative Käser wurden massiv sanktioniert hat, wenn sie statt Unionskäse (Emmentaler, Sbrinz, Gruyere) eigene neue Käsesorten hergestellt haben. Die Schweizer Käsewirtschaft hat so gezwungenermassen den Aufbruch in eine neue Käsewelt verpasst und musste mit gebundenen Händen zusehen, wie ausländische Käsearten den veränderten Konsumwünschen entgegen kamen. Besonders bedenklich ist für BIG-M , dass das „Argument“ des vergrösserten Angebotes wegen dem Freihandel auch vom BLW verbreitet wird.

BIG-M fordert von den Branchenverantwortlichen und vom BLW, dass die unbequeme Wahrheit des Käsefreihandels akzeptiert wird. Man kann keine Probleme lösen, indem man die unbequemen Aspekte einfach ausblendet!
 

Mit kämpferischen Grüssen BIG-M

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