Milchwirtschaft wohin?

Aus dem Rechenbuch 6. Klasse: Bauer Hermann verkaufte im Januar 10 000 Liter Milch. Auf der Milchabrechnung wird ihm mitgeteilt, dass er für 7000 Liter den  A Preis von 68 Rp/Liter bekommt. Wie hoch ist der Preis für die billige B Milch, wenn er für seine 10 000 Liter total 5900 Franken bekommt? 

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Zu den Bauernprotesten in Deutschland

Die heftigen Bauernproteste in Deutschland zeigen klar: Hier hat sich enorm viel Frust aufgestaut! Diesen Frust teilen wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen! Wir alle sind seit mehr als 20 Jahren konfrontiert mit laufend neuen Vorschriften und Verordnungen. Die Folgekosten all dieser Entscheide bleiben auf unseren Höfen liegen. Dazu kommen die jährlichen Budgetdebatten. Im Landwirtschaftssektor bedeutet eine Direktzahlungskürzung immer auch Einkommenskürzung. Denn am Markt interessiert das niemanden. Hier spielen erhöhte Produktionsanforderungen und Budgetkürzung keine Rolle.

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Der Nationalrat hat von den Manövern der BOM die Schnauze voll

Butterimport soll künftig nur noch dann bewilligt werden, wenn der ausbezahlte Milchpreis in der Schweiz kostendeckend ist! Das hat der Nationalrat mit deutlichem Mehr beschlossen als er einer Motion von Meret Schneider (Grüne) zustimmte. Die klägliche Gegenargumentation von Agrarminister BR Parmelin zeigte, dass er noch nicht begriffen hat, dass es seit Jahren eine Krise in der Milchwirtschaft gibt. Für BIG-M zeigt das Resultat vor allem, dass der Nationalrat erkannt hat, dass es auf dem eingeschlagenen Weg nicht mehr so weitergehen kann.

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Der Nationalrat erkennt die Wichtigkeit eines kostendeckenden Milchpreises

Wir erinnern uns: 2009 wurde in der Schweiz die Milchquote abgeschafft. Bei einzelnen Milchbauern kam Euphorie auf. Sie bauten grosse Ställe und vergrösserten ihre Kuhherden. Auch die Milchverarbeiter reagierten. Das bekannteste Beispiel ist Hochdorf, welche ihre Pulverkapazitäten enorm ausbaute. Sie gingen davon aus, dass jetzt die grossen Milchmengen fliessen. Sie sahen sich gar in der Pflicht, die überschüssige und entsprechend billige Milch abzunehmen und über billige 08-15 Produkte zu verramschen. Etwas später merkte man, dass man mit Ramschkäse noch die Verkäsungszulage abholen kann. Also wurden grosse Käsereien für Billigkäse gebaut, welche die bestehenden Sortenkäse unter Druck brachten. Das war alles andere als eine Qualitätsstrategie!

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