Bio Suisse hat die Bio Richtlinien erneut verschärft. Ab Neujahr 2022 gelten für Bio-Milchkühe neue Vorschriften: Maximal 5% Kraftfutter und alles Futter muss eine Bio Knospe tragen. Ohne Ausnahme. Damit reagiert Bio Suisse auf kritische Stimmen aus der Gesellschaft am Kraftfutter- und Importfuttereinsatz. Nun fordert der Vorstand von Bio Suisse aber, dass die Biomilchproduzenten 5 Rappen mehr Milchgeld erhalten müssen , um die gestiegenen Produktionskosten decken zu können. BIG-M gratuliert dem Vorstand zu dieser Neuorientierung welche die Ökonomie der Biobetriebe endlich ins Zentrum rückt!
„Bio Suisse ist erwacht“ weiterlesenEin teurer Irrtum: Dass die Bauern weitermelken, selbst wenn der Milchpreis nicht kostendeckend ist
Hochdorf, die Nummer 4 der Schweizer Milchverarbeiter steht finanziell am Abgrund. Mit der Schliessung des Werkes in Hochdorf soll ein Desaster verhindert werden. Das überrascht BIG-M nicht.
„Ein teurer Irrtum: Dass die Bauern weitermelken, selbst wenn der Milchpreis nicht kostendeckend ist“ weiterlesenDie Milchbranche hat den Bogen überspannt!
Die Lieferung von billiger B Milch soll freiwillig sein, forderte das eidg. Parlament. Sämtliche Parteien unterstützten diese Motion! Mit dem Entscheid der Delegierten der BOMilch (BOM), diese Freiwilligkeit nicht umzusetzen, hat die Milchbranche ein weiteres, trauriges Kapitel in der Milchkrise geschrieben. Dieser Entscheid bedeutet eine Absage an unsere rechtstaatlichen Institutionen, in dem die Milchbranche für sich das Recht herausnimmt, Parlamentsbeschlüsse zu ignorieren.
„Die Milchbranche hat den Bogen überspannt!“ weiterlesenDie Milch ist knapp – und wird immer knapper
Der Druck auf die Milchviehbetriebe nimmt nicht ab. Die produzierte Milchmenge ist aktuell 2 Prozent tiefer als die Prognose. Im Februar 2021 wurde ein Importgesuch für 1500 Tonnen EU Butter gestellt, damit die Versorgung des Marktes bis Ende Jahr sichergestellt werden könne. Obwohl das Butterlager im März mit 4’000 Tonnen deutlich über dem Lagerbestand von 2019 liegt, wird nur drei Monate später diese Berechnung revidiert und es werden weitere 1000 Tonnen Import beantragt. Jetzt ist es höchste Zeit zu handeln! Offenbar hat die Proteinstützung, welche seit dem 1.Januar dieses Jahres angewandt wird, nicht dazu geführt, dass vermehrt Butter produziert wird, weil schlicht und einfach die Milch dazu fehlt.
„Die Milch ist knapp – und wird immer knapper“ weiterlesenEin Milchdeal, von dem alle profitieren, nur die Milchbauern nicht
Per 1. Januar 2021 wurde der Richtpreis für Milch im A-Segment um 2 Rappen angehoben. Wie inzwischen bekannt ist, war das ein Deal, bei dem gleichzeitig der Import von weiteren 1’500 Tonnen Butter abgesegnet worden ist.
„Ein Milchdeal, von dem alle profitieren, nur die Milchbauern nicht“ weiterlesenWie erwartet – Die BOM will BIG-M nicht in ihren Reihen haben
Der BOM-Vorstand hat entschieden, das Gesuch vom BIG-M um eine Mitgliedschaft in der BOM abzulehnen. Ausschlag gebend seien zwei Gründe gewesen:
1. Die Mitglieder von BIG-M seien über ihre Milchproduzentenorganisationen bereits in der BOM vertreten.
Buttermangel ist Folge von schlechten Milchpreisen
Die Branchenorganisation Milch (BOM) hat laut Medienmitteilung vom 5.Februar 2021 beschlossen ein Gesuch für den Import von 1500 Tonnen Butter einzureichen. Das ist neu. In den letzten 50 Jahren wurde so ein Gesuch (wenn überhaupt) nie bereits im Januar gestellt.
„Buttermangel ist Folge von schlechten Milchpreisen“ weiterlesenBewilligte Milchimporte als Druckmittel
Mit dem Gesuch der Käserei Imlig für Milchimporte überschreitet die Milchkrise eine neue Schwelle. Unsere Milchverbände sind alarmiert. Dieses Importgesuch ist eine klare Ansage, dass die Verarbeiter die Macht im Milchmarkt um jeden Preis erhalten wollen. Vor allem auch dann, wenn Schweizer Milch knapp wird. Der Milchpreis soll weiterhin diktiert werden können.
„Bewilligte Milchimporte als Druckmittel“ weiterlesenBIG-M will der BOM beitreten
Die BIG-M Jahresversammlung wurde im Dezember schriftlich durchgeführt. Unter anderem wurden die BIG-M Mitglieder befragt, ob sie einverstanden sind, dass BIG-M ein Gesuch für eine Aufnahme in die Branchenorganisation Milch ( BOM ) stellt. 90 % haben sich dafür ausgesprochen. Dass BIG-M mit der Vertretung der Produzentenseite in der BOM nicht zufrieden ist, ist längst bekannt. Doch mit der Annahme des neuen Reglements für die beiden Fonds Rohstoffverbilligung und Regulierung haben diese sogenannten Produzentenvertreter das Fass zum überlaufen gebracht. Eine reine Verbesserung zu Gunsten der Verarbeiter und auf Kosten der Bauern wurde EINSTIMMIG genehmigt. Die von BIG-M geforderte Verbesserung, welche auch den Bauern einen Nutzen gebracht hätte, wurde an der DV nicht mal diskutiert oder erwähnt.
„BIG-M will der BOM beitreten“ weiterlesenWertschöpfung erhalten, nicht vernichten!
Das Verramschen von hochwertigen Lebensmitteln hat einen neuen Höhepunkt erreicht. In dieser Woche bietet die Migros von Montag bis Mittwoch einen Liter Vollmilch für 81 Rappen an! Mit dieser Kracheraktion macht sich der orange Riese definitiv unglaubwürdig.
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