Am kommenden Mittwoch, 24. August findet die nächste BOM-Sitzung statt. An der Augustsitzung wird normalerweise auch über den Richtpreis für das 4. Quartal verhandelt. Die SMP fordern per 1. Oktober 2022 eine Erhöhung des A-Richtpreises um 5 Rappen, damit die Bauern die höheren Produktionskosten decken können. Endlich hat man scheinbar begriffen, dass nur eine kostendeckende Milchproduktion eine Zukunft hat. Aber wären 5 Rappen realistisch?
„Dass der Richtpreis steigen muss ist klar“ weiterlesenWechselt die Aaremilch jetzt in der BOM die Seite?
Seit 5 Jahren sind die Kuhzahlen in der Schweiz rückläufig. Die eingelieferte Milchmenge ist ebenfalls rückläufig. Mit all den zusätzlich geplanten Produktionsauflagen wird die Milch zur Mangelware. Jetzt ist endlich die Zeit für die Produzentenorganisationen gekommen!
„Wechselt die Aaremilch jetzt in der BOM die Seite?“ weiterlesenAb sofort keine B Milch mehr?
In den Monaten April und Mai wird uns Milchproduzenten oft der tiefste Milchpreis des Jahres ausgezahlt. Ein Grund dafür ist der Anteil B-Milch, welcher deutlich höher ist als im Herbst.
„Ab sofort keine B Milch mehr?“ weiterlesenAlles wird teurer, nur der Milchpreis wird eingefroren!
Die Branchenorganisation Milch BOM hat entschieden: Der A-Richtpreis wird um 5 Rappen auf 78 Rappen angehoben. Allerdings erst ab Mitte April. Zudem wird er für das gesamte Jahr 2022 auf 78 Rappen fixiert. Das schreit nach einer Erklärung:
„Alles wird teurer, nur der Milchpreis wird eingefroren!“ weiterlesenDie steigenden Kosten bedrängen die Milchproduktion
Die explodierenden Preis für Energie ziehen weite Kreise. Seit Monaten ist festzustellen, dass auf der ganzen Welt die Milchprodukte teurer werden. Das mag daran liegen, dass viele Lebensmittelkonzerne die Gunst der Stunde nutzen und im Schatten steigender Energiepreise ihre Margen verbessern. Zum anderen stellen wir fest, dass die Milchproduktion weltweit stagniert oder rückläufig ist.
„Die steigenden Kosten bedrängen die Milchproduktion“ weiterlesenZum hundertsten Mal: Ohne Kostendeckung gibt es auf die Dauer keine nachhaltige Milchproduktion!
Die aktuell stark ansteigenden Kosten von Energie, Dünger, Futtermitteln usw setzen den Milchviehbetrieben massiv zu. Eine rasche und markante Milchpreiserhöhung ist unbedingt nötig, wenn weitere Betriebsaufgaben verhindert werden sollen.
„Zum hundertsten Mal: Ohne Kostendeckung gibt es auf die Dauer keine nachhaltige Milchproduktion!“ weiterlesenBIG-M Wunsch für 2022: Mehr kritische KonsumentInnen!
Rund 45 Milliarden Franken werden jährlich im Lebensmitteleinzelhandel (LEH ) umgesetzt. Davon gehen gerade mal gut 7 Milliarden an die Bauern. Das ist beschämend wenig. Aber wie sagt doch der Chef von ALDI: Warum soll ich mehr bezahlen? Denn im LEH entscheidet nicht der Anstand sondern es geht darum, wer mehr Marge einstecken, und wer die grösseren Mengen umsetzen kann.
„BIG-M Wunsch für 2022: Mehr kritische KonsumentInnen!“ weiterlesenDer Milchpreis in der EU steigt – dies hat auch Auswirkungen auf die Schweiz
Seit einigen Monaten steigt der Rohstoffwert der Milch in der EU an. Dies zeigt sich am Kieler Rohstoffwert Milch, welcher im November bei 51.5 Cent oder rund 54 Rappen lag. Leider geht es unseren europäischen Berufskollegen nicht anders als uns. Der Rohstoffwert in Deutschland ist in den letzten 3 Monaten um 35% gestiegen. Unsere Deutschen Kollegen vom BDM haben aber mitgeteilt, dass der Milchpreis für die Bauern praktisch unverändert im Bereich von 32 Cent liege.
„Der Milchpreis in der EU steigt – dies hat auch Auswirkungen auf die Schweiz“ weiterlesenDie BOM anerkennt den Willen des Parlamentes nicht!
Die BOM will den Richtpreis für A Milch nicht nach oben anpassen. Das ist ein schlechtes Signal für die Milchviehbetriebe. Die Futtersituation ist nach diesem Sommer und Herbst sehr angespannt. Viele Betriebe müssen Futter zukaufen. Diese Zukäufe sind zudem über 10% teurer als vor einem Jahr. Mit dem Beschluss der BOM, den Preis nicht anzuheben, verschlechtert sich das Einkommen der Bauernfamilien. Damit beweist die BOM einmal mehr, dass sie sich nur um die Wertschöpfung der Molkereien und des Lebensmittelhandels kümmert.
„Die BOM anerkennt den Willen des Parlamentes nicht!“ weiterlesenBio Suisse ist erwacht
Bio Suisse hat die Bio Richtlinien erneut verschärft. Ab Neujahr 2022 gelten für Bio-Milchkühe neue Vorschriften: Maximal 5% Kraftfutter und alles Futter muss eine Bio Knospe tragen. Ohne Ausnahme. Damit reagiert Bio Suisse auf kritische Stimmen aus der Gesellschaft am Kraftfutter- und Importfuttereinsatz. Nun fordert der Vorstand von Bio Suisse aber, dass die Biomilchproduzenten 5 Rappen mehr Milchgeld erhalten müssen , um die gestiegenen Produktionskosten decken zu können. BIG-M gratuliert dem Vorstand zu dieser Neuorientierung welche die Ökonomie der Biobetriebe endlich ins Zentrum rückt!
„Bio Suisse ist erwacht“ weiterlesen