Die steigenden Kosten bedrängen die Milchproduktion

Die explodierenden Preis für Energie ziehen weite Kreise. Seit Monaten ist festzustellen, dass auf der ganzen Welt die Milchprodukte teurer werden. Das mag daran liegen, dass viele Lebensmittelkonzerne die Gunst der Stunde nutzen und im Schatten steigender Energiepreise ihre Margen verbessern. Zum anderen stellen wir fest, dass die Milchproduktion weltweit stagniert oder rückläufig ist.

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Zum hundertsten Mal: Ohne Kostendeckung gibt es auf die Dauer keine nachhaltige Milchproduktion!

Die aktuell stark ansteigenden Kosten von Energie, Dünger, Futtermitteln usw setzen den Milchviehbetrieben massiv zu. Eine rasche und markante Milchpreiserhöhung ist unbedingt nötig, wenn weitere Betriebsaufgaben verhindert werden sollen.

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BIG-M Wunsch für 2022: Mehr kritische KonsumentInnen!

Rund 45 Milliarden Franken werden jährlich im Lebensmitteleinzelhandel (LEH ) umgesetzt. Davon gehen gerade mal gut 7 Milliarden an die Bauern. Das ist beschämend wenig. Aber wie sagt doch der Chef von ALDI: Warum soll ich mehr bezahlen? Denn im LEH entscheidet nicht der Anstand sondern es geht darum, wer mehr Marge einstecken, und wer die grösseren Mengen umsetzen kann.

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Der Milchpreis in der EU steigt – dies hat auch Auswirkungen auf die Schweiz

Seit einigen Monaten steigt der Rohstoffwert der Milch in der EU an. Dies zeigt sich am Kieler Rohstoffwert Milch, welcher im November bei 51.5 Cent oder rund 54 Rappen lag. Leider geht es unseren europäischen Berufskollegen nicht anders als uns. Der Rohstoffwert in Deutschland ist in den letzten 3 Monaten um 35% gestiegen. Unsere Deutschen Kollegen vom BDM haben aber mitgeteilt, dass der Milchpreis für die Bauern praktisch unverändert im Bereich von 32 Cent liege.

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Die BOM anerkennt den Willen des Parlamentes nicht!

Die BOM will den Richtpreis für A Milch nicht nach oben anpassen. Das ist ein schlechtes Signal für die Milchviehbetriebe. Die Futtersituation ist nach diesem Sommer und Herbst sehr angespannt. Viele Betriebe müssen Futter zukaufen. Diese Zukäufe sind zudem über 10% teurer als vor einem Jahr. Mit dem Beschluss der BOM, den Preis nicht anzuheben, verschlechtert sich das Einkommen der Bauernfamilien. Damit beweist die BOM einmal mehr, dass sie sich nur um die Wertschöpfung der Molkereien und des Lebensmittelhandels kümmert.

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Bio Suisse ist erwacht

Bio Suisse hat die Bio Richtlinien erneut verschärft. Ab Neujahr 2022 gelten für Bio-Milchkühe neue Vorschriften: Maximal 5% Kraftfutter und alles Futter muss eine Bio Knospe tragen. Ohne Ausnahme. Damit reagiert Bio Suisse auf kritische Stimmen aus der Gesellschaft am Kraftfutter- und Importfuttereinsatz. Nun fordert der Vorstand von Bio Suisse aber, dass die Biomilchproduzenten 5 Rappen mehr Milchgeld erhalten müssen , um die gestiegenen Produktionskosten decken zu können. BIG-M gratuliert dem Vorstand zu dieser Neuorientierung welche die Ökonomie der Biobetriebe endlich ins Zentrum rückt!

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Die Milchbranche hat den Bogen überspannt!

Die Lieferung von billiger B Milch soll freiwillig sein, forderte das eidg. Parlament. Sämtliche Parteien unterstützten diese Motion! Mit dem Entscheid der Delegierten der BOMilch (BOM), diese Freiwilligkeit nicht umzusetzen, hat die Milchbranche ein weiteres, trauriges Kapitel in der Milchkrise geschrieben. Dieser Entscheid bedeutet eine Absage an unsere rechtstaatlichen Institutionen, in dem die Milchbranche für sich das Recht herausnimmt, Parlamentsbeschlüsse zu ignorieren.

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